„Die Palliativstation ist keine Sterbestation. Palliativ heißt nicht, dass ein Patient die Station nicht wieder verlässt“, erklärt Professor Volker Groß, Chef der Medizinischen Klinik I am Klinikum St. Marien, der die Palliativstation angegliedert ist.Sep 16, 2023
"Palliativ" heißt also nicht, dass es nur noch um Tage und Wochen geht. Die letzte Lebenszeit von unheilbar erkrankten Menschen kann in verschiedene Phasen unterteilt werden. Durch gute Symptomkontrolle kann trotz schwerer Erkrankung ein weitgehend normales gesellschaftliches Leben geführt werden.
Das Госпіз ist eine eigenständige Pflegeeinrichtung für Menschen in der letzten Lebensphase. Im Gegensatz zur Palliativstation, wo der Aufenthalt auf eine Stabilisierung zielt und zeitlich begrenzt ist, können schwerstkranke Menschen in einem Hospiz bis zu ihrem Tod palliativ versorgt und gepflegt werden.
Da der Aufenthalt in einer Palliativstation nur begrenzt erfolgen kann, ist schon frühzeitig zu überlegen, ob die spätere Entlassung nach Hause, in eine stationäre Pflegeeinrichtung oder in ein stationäres Hospiz erfolgen soll. Auf Palliativstationen beträgt die durchschnittliche Verweildauer zwischen 10 und 14 Tagen.
Dauer: Wie lange ist die Aufenthaltszeit auf einer Palliativstation? Die Behandlungsdauer ist in der Regel auf zehn bis 14 Tage begrenzt. Deshalb sollten sich die Patientin oder der Patient sowie die Angehörigen frühzeitig Gedanken machen, was in der Folge passiert.
Ursprung der Palliativmedizin Anders als ein Hospiz, in dem Menschen nicht bloß vorübergehend, sondern bis zu ihrem Tod gepflegt werden, ist eine Palliativstation keine Endstation. Sie ist Teil eines Krankenhauses, in dem schwer Erkrankte wieder zu Kräften kommen, mit dem Ziel, auch wieder entlassen zu werden.